Kampagne 2021

Selbstständigkeit ist nicht selbstverständlich. Erwerbsdiversität stärken - Wirtschaftskraft fördern!

Mehr Selbständigkeit bedeutet mehr Wirtschaftskraft – nach den klaren Ergebnissen unserer aktuellen Studie (2021) in Zusammenarbeit mit dem ifo-Institut melden wir uns mit unserer wichtigsten Botschaft zur Regierungsbildung noch einmal medienwirksam zu Wort.

Mit einer Anzeigenlinie und begleitenden Maßnahmen zum Thema „Selbständigkeit ist nicht selbstverständlich. Erwerbsdiversität stärken - Wirtschaftskraft fördern!“ stärken wir pünktlich zum Ende der Koalitionsverhandlungen den Befürwortern unserer Anliegen innerhalb der Ampel-Parteien den Rücken und erhöhen den Druck auf die Entscheider.

Die ifo-Studie zeigt klar, welche Potenziale eine Erhöhung der Selbständigkeitsquote im Bereich der Wissensarbeiter (HTM-KIS) der deutschen Wirtschaft bietet. Das möchten wir in der Arbeit der nächsten Regierung berücksichtigt wissen“, sagt Carlos Frischmuth, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes für selbständige Wissensarbeit e.V. Damit diese Position im Regierungsviertel anklingt sind seit dem 23.11. Anzeigen zum Thema im Tagesspiegel und auf Werbeflächen im Regierungsviertel zu sehen.

Deutschland steht in diesen Zeiten vor großen Herausforderungen, die eine krisenfeste Wirtschaft erfordern. Mit besseren Rahmenbedingungen für selbständige Wissensarbeit und gesteigerter Erwerbsdiversität können selbständige Experten einen großen Beitrag dazu leisten. Wir setzen uns dafür ein, dass dieses Potenzial schon bald Realität ist!

Die aktuelle Studie in Zusammenarbeit mit dem ifo-Institut können Sie hier einsehen.

ifo-Studie 2021

Studie zeigt positiven Einfluss von selbstständiger Wissensarbeit auf das Wirtschaftswachstum

Der Bundesverband für selbstständige Wissensarbeit e.V. hat in Zusammenarbeit mit dem ifo Institut (zugehörig zum Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e. V.) eine Studie durchgeführt über die Bedeutung solo-selbstständiger Wissensarbeit für den Innovationsstandort Deutschland. Dabei gingen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Frage nach, inwiefern selbstständige Wissensarbeiter*innen zum Wirtschaftswachstum eines Landes beitragen. Die Ergebnisse der empirischen Schätzung deuten darauf hin, dass ein positiver Zusammenhang zwischen der Zahl selbständiger Wissensarbeiter*innen und Wirtschaftswachstum besteht. Das bestärkt die Annahme, wonach selbständige Wissensarbeiter*innen durch den Transfer von Wissen in die beauftragenden Unternehmen maßgeblich zur Innovationskraft eines Landes beitragen und dadurch Wachstum schaffen.

Auf Basis der empirischen Ergebnisse kann eine Abschätzung vorgenommen werden, in welchem Umfang eine Änderung der Zahl selbständiger Wissensarbeiter*innen mit Wirtschaftswachstum einhergeht. Gelänge es Deutschland, die Zahl selbständiger Wissensarbeiter*innen dauerhaft auf das Niveau Südkoreas zu heben, so könnte dadurch das langfristige reale BIP pro Kopf um 6,3 % höher ausfallen. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt des Jahres 2020 entspräche dies einem Potenzial von zwischen 57,92 Mrd. € und 243,24 Mrd. €. Dieses Potenzial auszuschöpfen, dürfte jedoch schwierig werden. So konnte Südkorea in den vergangenen 15 Jahren starke Zuwächse der Selbständigen im Bereich HTM-KIS verzeichnen, während die Zahl in Deutschland zuletzt zurückging.

Die gesamte Studie finden Sie unter www.freelancer-studie.de.

 

IMI-Studie 2020

"(Solo-)selbständige Wissensarbeiter halten Anpassungen der bestehenden Gesetzgebung für notwendig"

 

Der Bundesverband für selbständige Wissensarbeit e.V. hat in Zusammenarbeit mit dem Institut für Management und Innovation (IMI) der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen  eine Untersuchung der rechtlichen Rahmenbedingungen beim Einsatz (solo-)selbständiger Wissensarbeiter durchgeführt. Hierzu wurden betroffene Auftraggeber und Auftragnehmer zur Situation befragt. Auf der Auftraggeberseite wurden ausgewählte Vertreter aus Unternehmen und Verbänden interviewt. Diese kommen aus Branchen, die bedeutend für die wirtschaftliche Stärke Deutschlands sind, darunter Chemie, Maschinenbau oder die Unternehmensberatung. Auf der Auftragnehmerseite wurden über 1.450 selbständige Experten befragt.

Beide Seiten bestätigen die Wahrnehmung des Bundesverbandes für selbständige Wissensarbeit: 88 Prozent der befragten (solo-)selbständigen Wissensarbeiter halten Anpassungen der bestehenden Gesetzgebung für notwendig. Auch die Auftraggeber sind über alle Branchen hinweg mit der aktuellen Rechtslage und den existierenden Vorschriften nicht zufrieden. Insbesondere kritisieren sie die unklare Rechtslage in Bezug auf den Einsatz selbständiger Wissensarbeiter, den hohen Prüfungs- und Verwaltungsaufwand, die Einschränkung von agilen Projekten und die Verzögerung bzw. Verhinderung von Innovationsprojekten.

Viele befragte Vertreter aus Unternehmen und Verbänden sehen einen direkten Zusammenhang zwischen der Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit und der Gesetzgebung. Noch kritischer schätzen dieses Thema die befragten selbständigen Wissensarbeiter ein. 86 Prozent bewerten die durch die aktuelle Gesetzgebung entstandenen Einschränkungen für die Innovationsfähigkeit deutscher Unternehmen als kritisch bis sehr kritisch. Fast ebenso viele sehen die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen bedroht.

Die gesamte Studie sowie die Vorgängeruntersuchungen finden Sie unter www.freelancer-studie.de.

 

Allensbach-Studie 2018/19

"Selbständige IT-Experten hochzufrieden mit ihrem Beruf, aber nicht mit der Politik"

 

IT-Freelancer sind weitaus zufriedener mit ihrer Arbeit als andere Berufstätige und haben fast durchweg ein erfülltes Berufsleben. Das hat unsere Studie ergeben, die vom Instutit für Demoskopie Allensbach (IfD) durchgeführt wurde . Unzufrieden sind die Digitalexperten vor allem mit der Politik – sie kritisieren die unklare Rechtslage rund um (Schein-)Selbständigkeit und fordern die Anerkennung ihrer Tätigkeit als gleichwertige Beschäftigungsform. Nach einer Untersuchung der finanziellen Situation und der sozialen Absicherung der Berufsgruppe im Frühjahr 2018 (siehe unten) bringt die nun veröffentlichte Untersuchung weitere Einblicke in ein bislang wissenschaftlich nur wenig durchleuchtete Gruppe von Erwerbstätigen.

Mit 94 Prozent geben fast alle befragten IT-Freelancer an, dass sie ein erfülltes Berufsleben haben. Das bedeutet, Selbständigkeit ist für sie Wunschmodell der Erwerbsform – und nicht Plan B: Nur für 8 Prozent der Teilnehmer war der Gang in die Selbständigkeit eine Notlösung. An den Gesetzgeber haben die IT-Spezialisten klare Forderungen, insbesondere in Bezug auf das Statusfeststellungsverfahren. Bei diesem Verfahren prüft die Rentenversicherung, ob ein Auftragnehmer als Selbständiger oder als abhängig Beschäftigter betrachtet wird. Rund drei Viertel der Befragten wollen eine Überarbeitung des Statusfeststellungsverfahrens und fordern die Einführung von Positivkriterien, also von Kriterien, die eine selbständige Tätigkeit zweifelsfrei belegen.

Eine ausführliche Darstellung aller Ergebnisse inklusive Grafiken finden Sie im Ergebnisband der Studie „Berufliche Zufriedenheit und politische Forderungen solo-selbständiger IT-Spezialisten". Unter dieser Adresse finden Sie auch unsere Vorgängerstudie zum Thema „Einkommenssituation und Altersvorsorge solo-selbständiger IT-Spezialisten“.

 

Mailing-Aktion  2018

"Hätte, Hätte, Diskette" - Infokampagne im Deutschen Bundestag"

 

Hätte, Hätte Diskette! 
Mit diesem Slogan hat der Bundesverband für selbständige Wissensarbeit e.V. (ehemals ADESW) am Donnerstag den 8. November 2018 ein Mailing durchgeführt. Mit der Aktion haben wir ausgewählte Abgeordnete des Deutschen Bundestages angeschrieben.

 

Ziel des Mailings war es, über die Situation der selbständigen Experten aufmerksam zu machen und die Politik wachzurütteln. Denn es gibt auch im Jahr 2018 immer noch keine Rechts- und Planungssicherheit für diese wichtige Gruppe und ihre Auftraggeber.

 

Um die Dringlichkeit dieser Thematik symbolisch zu unterstreichen, haben wir uns dazu entschieden Disketten zu versenden, erklärt Carlos Frischmuth, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes. „Dies soll allen deutlich machen: ohne die selbständigen Experten bleiben wir in Deutschland in der digitalen Steinzeit und werden den Anschluss an die Gigabit-Gesellschaft nicht schaffen.“ Der Bundesverband hat es sich seit seiner Gründung zur Aufgabe gemacht, Politik und Gesellschaft über die Bedeutung der selbständigen Wissensarbeiter für die Innovationskraft unserer Wirtschaft aufzuklären. Bereits heute, könnten ohne den projektbasierten Einsatz von selbständigen Fachfrauen- und Männern viele Digitalisierungsvorhaben in deutschen Unternehmen nicht umgesetzt werden. Das Recht auf Selbständigkeit und eine Modernisierung des behördlichen Prüfverfahrens (Statusfeststellungsverfahren) ist notwendiger denn je.

„Wir müssen lieber heute als morgen aktiv werden und die Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Digitalisierung kreieren,“ betont Carlos Frischmuth. Wenn Sie Rückfragen zu unserer Aktion haben oder mit uns in den Dialog treten wollen, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Sie können einfach eine E-Mail direkt an unseren Vorstandsvorsitzenden senden: carlos.frischmuth@selbstaendige-wissenarbeit.de. Wir freuen uns auf Ihre Fragen und Anregungen!

PS: Die Disketten stammen noch aus der digitalen Steinzeit und sind aus Umweltschutzgründen natürlich nicht extra für diese Aktion produziert worden!

Allensbach-Studie 2018

"Alles andere als prekär: Einkommen und Altersvorsorge selbständiger IT-Experten"

 

Ein überdurchschnittliches Einkommen, eine solide Altersvorsorge und eine gute Vermögenssituation – so stellt sich die Lage der meisten Selbständigen in der IT nach einer erstmals vorliegenden Untersuchung dar. In Kooperation mit dem Institut für Demoskopie Allensbach haben wir eine Studie erstellt und dafür mehr als 1.500 freiberufliche IT-Experten aus Deutschland befragt.

Der Anlass für die Erstellung der Studie war, dass Solo-Selbständige in der wirtschaftspolitischen Diskussion gerne pauschal als prekär Beschäftigte und als Risikogruppe für Altersarmut beschrieben werden. Eine faktische Betrachtung der IT-Einzelunternehmer (IT-Freelancer) zeigt jedoch: für diese Gruppe trifft die Vermutung mehrheitlich nicht zu. Nicht nur, dass die überwiegende Mehrheit der Experten den Schritt in die Selbständigkeit nicht notgedrungen, sondern aus dem Wunsch nach Unabhängigkeit machte – satte 87 Prozent des Segments der Soloselbständigen schätzen ihre wirtschaftliche Lage heute als sehr gut oder gut ein, nur zwei Prozent hingegen als schlecht. Dementsprechend zeigen sich 95 Prozent zufrieden bis sehr zufrieden mit ihrem Einkommen, gerade einmal fünf Prozent sind eher oder sehr unzufrieden.

Eine ausführliche Darstellung aller Ergebnisse inklusive Grafiken finden Sie im Ergebnisband der Studie „Einkommenssituation und Altersvorsorge solo-selbständiger IT-Spezialisten“.

 

Experten-Brief

"Experten-Arbeit-stärken"

Leider gibt es weiterin keine Rechtssicherheit für die selbständigen Experten. Daher bieten wir allen Selbständigen die Möglichkeit, sich direkt an die Politik zu wenden. Über die Webseite www.experten-arbeit-stärken.de kann ein persönliches Schreiben konfiguriert und ausgedruckt werden. Dieses können Sie an die Abgeordnete oder den Abgeordneten ihres Wahlkreises und an die Mitglieder der Bundestagsausschüsse für Wirtschaft sowie Arbeit und Soziales versenden. Machen Sie sich für eine zeitgemäße Projektwirtschaft, für einen modernen Arbeitsmarkt, für unsere Jobs und Deutschlands Zukunft stark. Sie brauchen nur zwei Minuten zum Mitmachen.

Der Bundesverband für selbständige Wissensarbeit e.V. setzt sich auch weiterhin für mehr Rechtssicherheit für die freiwillig selbständigen Experten ein - unterstützen Sie uns dabei auf www.experten-arbeit-stärken.de!

IMI-Studie 2020

"(Solo-)selbständige Wissensarbeiter halten Anpassungen der bestehenden Gesetzgebung für notwendig"

 

Der Bundesverband für selbständige Wissensarbeit e.V. hat in Zusammenarbeit mit dem Institut für Management und Innovation (IMI) der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen  eine Untersuchung der rechtlichen Rahmenbedingungen beim Einsatz (solo-)selbständiger Wissensarbeiter durchgeführt. Hierzu wurden betroffene Auftraggeber und Auftragnehmer zur Situation befragt. Auf der Auftraggeberseite wurden ausgewählte Vertreter aus Unternehmen und Verbänden interviewt. Diese kommen aus Branchen, die bedeutend für die wirtschaftliche Stärke Deutschlands sind, darunter Chemie, Maschinenbau oder die Unternehmensberatung. Auf der Auftragnehmerseite wurden über 1.450 selbständige Experten befragt.

Beide Seiten bestätigen die Wahrnehmung des Bundesverbandes für selbständige Wissensarbeit: 88 Prozent der befragten (solo-)selbständigen Wissensarbeiter halten Anpassungen der bestehenden Gesetzgebung für notwendig. Auch die Auftraggeber sind über alle Branchen hinweg mit der aktuellen Rechtslage und den existierenden Vorschriften nicht zufrieden. Insbesondere kritisieren sie die unklare Rechtslage in Bezug auf den Einsatz selbständiger Wissensarbeiter, den hohen Prüfungs- und Verwaltungsaufwand, die Einschränkung von agilen Projekten und die Verzögerung bzw. Verhinderung von Innovationsprojekten.

Viele befragte Vertreter aus Unternehmen und Verbänden sehen einen direkten Zusammenhang zwischen der Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit und der Gesetzgebung. Noch kritischer schätzen dieses Thema die befragten selbständigen Wissensarbeiter ein. 86 Prozent bewerten die durch die aktuelle Gesetzgebung entstandenen Einschränkungen für die Innovationsfähigkeit deutscher Unternehmen als kritisch bis sehr kritisch. Fast ebenso viele sehen die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen bedroht.

Die gesamte Studie sowie die Vorgängeruntersuchungen finden sie unter www.freelancer-studie.de.

 

Allensbach-Studie 2018/19

"Selbständige IT-Experten hochzufrieden mit ihrem Beruf, aber nicht mit der Politik"

 

IT-Freelancer sind weitaus zufriedener mit ihrer Arbeit als andere Berufstätige und haben fast durchweg ein erfülltes Berufsleben. Das hat unsere Studie ergeben, die vom Instutit für Demoskopie Allensbach (IfD) durchgeführt wurde . Unzufrieden sind die Digitalexperten vor allem mit der Politik – sie kritisieren die unklare Rechtslage rund um (Schein-)Selbständigkeit und fordern die Anerkennung ihrer Tätigkeit als gleichwertige Beschäftigungsform. Nach einer Untersuchung der finanziellen Situation und der sozialen Absicherung der Berufsgruppe im Frühjahr 2018 (siehe unten) bringt die nun veröffentlichte Untersuchung weitere Einblicke in ein bislang wissenschaftlich nur wenig durchleuchtete Gruppe von Erwerbstätigen.

Mit 94 Prozent geben fast alle befragten IT-Freelancer an, dass sie ein erfülltes Berufsleben haben. Das bedeutet, Selbständigkeit ist für sie Wunschmodell der Erwerbsform – und nicht Plan B: Nur für 8 Prozent der Teilnehmer war der Gang in die Selbständigkeit eine Notlösung. An den Gesetzgeber haben die IT-Spezialisten klare Forderungen, insbesondere in Bezug auf das Statusfeststellungsverfahren. Bei diesem Verfahren prüft die Rentenversicherung, ob ein Auftragnehmer als Selbständiger oder als abhängig Beschäftigter betrachtet wird. Rund drei Viertel der Befragten wollen eine Überarbeitung des Statusfeststellungsverfahrens und fordern die Einführung von Positivkriterien, also von Kriterien, die eine selbständige Tätigkeit zweifelsfrei belegen.

Eine ausführliche Darstellung aller Ergebnisse inklusive Grafiken finden Sie im Ergebnisband der Studie „Berufliche Zufriedenheit und politische Forderungen solo-selbständiger IT-Spezialisten". Unter dieser Adresse finden Sie auch unsere Vorgängerstudie zum Thema „Einkommenssituation und Altersvorsorge solo-selbständiger IT-Spezialisten“.

 

Mailing-Aktion  2018

"Hätte, Hätte, Diskette" - Infokampagne im Deutschen Bundestag"

 

Hätte, Hätte Diskette! 
Mit diesem Slogan hat der Bundesverband für selbständige Wissensarbeit e.V. (ehemals ADESW) am Donnerstag den 8. November 2018 ein Mailing durchgeführt. Mit der Aktion haben wir ausgewählte Abgeordnete des Deutschen Bundestages angeschrieben.

 

Ziel des Mailings war es, über die Situation der selbständigen Experten aufmerksam zu machen und die Politik wachzurütteln. Denn es gibt auch im Jahr 2018 immer noch keine Rechts- und Planungssicherheit für diese wichtige Gruppe und ihre Auftraggeber.

 

Um die Dringlichkeit dieser Thematik symbolisch zu unterstreichen, haben wir uns dazu entschieden Disketten zu versenden, erklärt Carlos Frischmuth, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes. „Dies soll allen deutlich machen: ohne die selbständigen Experten bleiben wir in Deutschland in der digitalen Steinzeit und werden den Anschluss an die Gigabit-Gesellschaft nicht schaffen.“ Der Bundesverband hat es sich seit seiner Gründung zur Aufgabe gemacht, Politik und Gesellschaft über die Bedeutung der selbständigen Wissensarbeiter für die Innovationskraft unserer Wirtschaft aufzuklären. Bereits heute, könnten ohne den projektbasierten Einsatz von selbständigen Fachfrauen- und Männern viele Digitalisierungsvorhaben in deutschen Unternehmen nicht umgesetzt werden. Das Recht auf Selbständigkeit und eine Modernisierung des behördlichen Prüfverfahrens (Statusfeststellungsverfahren) ist notwendiger denn je.

„Wir müssen lieber heute als morgen aktiv werden und die Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Digitalisierung kreieren,“ betont Carlos Frischmuth. Wenn Sie Rückfragen zu unserer Aktion haben oder mit uns in den Dialog treten wollen, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Sie können einfach eine E-Mail direkt an unseren Vorstandsvorsitzenden senden: carlos.frischmuth@selbstaendige-wissenarbeit.de. Wir freuen uns auf Ihre Fragen und Anregungen!

PS: Die Disketten stammen noch aus der digitalen Steinzeit und sind aus Umweltschutzgründen natürlich nicht extra für diese Aktion produziert worden!

Allensbach-Studie 2018

"Alles andere als prekär: Einkommen und Altersvorsorge selbständiger IT-Experten"

 

Ein überdurchschnittliches Einkommen, eine solide Altersvorsorge und eine gute Vermögenssituation – so stellt sich die Lage der meisten Selbständigen in der IT nach einer erstmals vorliegenden Untersuchung dar. In Kooperation mit dem Institut für Demoskopie Allensbach haben wir eine Studie erstellt und dafür mehr als 1.500 freiberufliche IT-Experten aus Deutschland befragt.

Der Anlass für die Erstellung der Studie war, dass Solo-Selbständige in der wirtschaftspolitischen Diskussion gerne pauschal als prekär Beschäftigte und als Risikogruppe für Altersarmut beschrieben werden. Eine faktische Betrachtung der IT-Einzelunternehmer (IT-Freelancer) zeigt jedoch: für diese Gruppe trifft die Vermutung mehrheitlich nicht zu. Nicht nur, dass die überwiegende Mehrheit der Experten den Schritt in die Selbständigkeit nicht notgedrungen, sondern aus dem Wunsch nach Unabhängigkeit machte – satte 87 Prozent des Segments der Soloselbständigen schätzen ihre wirtschaftliche Lage heute als sehr gut oder gut ein, nur zwei Prozent hingegen als schlecht. Dementsprechend zeigen sich 95 Prozent zufrieden bis sehr zufrieden mit ihrem Einkommen, gerade einmal fünf Prozent sind eher oder sehr unzufrieden.

Eine ausführliche Darstellung aller Ergebnisse inklusive Grafiken finden Sie im Ergebnisband der Studie „Einkommenssituation und Altersvorsorge solo-selbständiger IT-Spezialisten“.

 

Experten-Brief

"Experten-Arbeit-stärken"

Leider gibt es weiterin keine Rechtssicherheit für die selbständigen Experten. Daher bieten wir allen Selbständigen die Möglichkeit, sich direkt an die Politik zu wenden. Über die Webseite www.experten-arbeit-stärken.de kann ein persönliches Schreiben konfiguriert und ausgedruckt werden. Dieses können Sie an die Abgeordnete oder den Abgeordneten ihres Wahlkreises und an die Mitglieder der Bundestagsausschüsse für Wirtschaft sowie Arbeit und Soziales versenden. Machen Sie sich für eine zeitgemäße Projektwirtschaft, für einen modernen Arbeitsmarkt, für unsere Jobs und Deutschlands Zukunft stark. Sie brauchen nur zwei Minuten zum Mitmachen.

Der Bundesverband für selbständige Wissensarbeit e.V. setzt sich auch weiterhin für mehr Rechtssicherheit für die freiwillig selbständigen Experten ein - unterstützen Sie uns dabei auf www.experten-arbeit-stärken.de!

Danksagung

ADESW bedankt sich bei den Abgeordneten

In der Regel kommt bei den Abgeordneten des Deutschen Bundestags Kritik an gewissen Zuständen oder geplanten Vorhaben an. Um die wichtige Arbeit der Volksvertreter auch einmal zu würdigen, hat die ADESW sich nach der Verabschiedung des Gesetzes zur Änderung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes und anderer Gesetze bei den Abgeordneten der Koalition für den konstruktiven Dialog im Rahmen des Gesetzgebungsverfahrens bedankt. Wir freuen uns auch zukünftig auf einen kritischen,  informativen Austausch.

ADESW PledgeCard CDU

ADESW PledgeCard CSU

ADESW PledgeCard SPD

Kampagne 2.0

"Experten Arbeit stärken"

Der im Februar 2016 vorgelegte neue Entwurf eines Gesetztes zur Arbeitnehmerüberlassung und anderer Gesetze erfüllte eine unserer zentralen Forderungen: Der Katalog mit praxisfremden und undurchführbaren Negativkriterien war nicht mehr aufgeführt. Stattdessen wurde ein neuer § 611a BGB eingeführt, der den Arbeitnehmerbegriff anhand der bisherigen Rechtsprechung definieren sollte. Damit hat das Arbeitsministerium die Chance vertan, endlich Rechtssicherheit für die selbständigen Experten zu schaffen. Aus diesem Grund wurde die ADESW wieder aktiv: Mit Pledge Cards und persönlichen Botschaften an die Abgeordneten setzen wir uns dafür ein, die Rolle der Selbständigen endlich rechtssicher zu gestalten. Leider wurde der Gesetzesentwurf in den betreffenden Passagen nicht mehr geändert. Doch in der Beschlussfassung des Ausschusses für Arbeit und Soziales wurde erstmals auf die wichtige Funktion der selbständigen Experten hingewiesen - ein großer Erfolg.

Mehr zur Kampagne "Experten Arbeit stärken"

Hier finden Sie die Karten mit den Botschaften

 

 

Kampagne 1.0

"Experten Arbeit retten"

Im November 2015 drohte das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) sich auf der Suche nach der richtigen Ausgestaltung eines Gesetzes zur Verhinderung von Missbrauch im Arbeitsmarkt zu verlaufen und weit über das vereinbarte Ziel des Koalitionsvertrages hinauszuschießen. Um die Projektarbeit der selbständigen Experten zu retten startetet die ADESW eine bundesweite Kampagne, um Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft auf die drohende Gefahr aufmerksam zu machen. Mit Plakatwänden, Zeitungsanzeigen und persönlichen Protest-Mails an Bundestagesabgeordnete konnte das BMAS dazu gebracht werden, im Februar 2016 einen neuen Gesetzesentwurf vorzulegen, in der eine zentrale Forderung im Grundsatz erfüllt wurde: Der Katalog mit praxisfremden und undurchführbaren Negativkriterien war Geschichte.

Mehr zur Kampagne "Experten Arbeit retten"

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